
Gestern fand der zweite Abend unseres Lyrikreigens im März statt. Im Zentrum stand die von Anton G. Leitner herausgegebene Lyrik-Zeitschrift DAS GEDICHT, deren 32. Band zum Thema »Menschlichkeit I Die Poesie der Nähe« präsentiert wurde.
Eingangs sprach Gerhard Ruiss, der selbst Gedichte zu der Ausgabe beigesteuert hatte und den Abend moderierte, mit den beiden Herausgebern des Bandes, Anton G. Leitner und Paul-Henri Campbell. Dieses Gespräch über DAS GEDICHT sei, wie Ruiss meinte, schon traditionell, »weil DAS GEDICHT immer im Gespräch« sei. Wie kommt die Themenauswahl zustande, wieso ist gerade jetzt der richtige Zeitpunkt zu einer Ausgabe zur »Menschlichkeit«? Was »können« Gedichte? Welchen Stellenwert nehmen Literaturzeitschriften und Jahrbücher bei der Poesievermittlung ein? Diese und weitere Fragen wurden in diesem ersten Teil des Abends behandelt.
Danach wurden einige der Beiträger*innen des Bandes jeweils zu zweit zur Lesung auf die Bühne gebeten, wobei nicht nur eigene Gedichte zu hören waren, sondern auch eine kleine Auswahl der Lyrik der abwesenden Poet*innen geboten wurde. Den Anfang machten Tamara Štajner und Paul-Henri Campbell, auf sie folgten Katharina J. Ferner und Anton G. Leitner.
Nach einer kleinen Pause waren die letzten drei Poet*innen des Abends an der Reihe: Annett Krendlesberger, Lorena Pircher sowie Moderator Gerhard Ruiss selbst.
Für eine musikalische Untermalung des Abends sorgte Marius S. Binder, der zwischen den einzelnen Teilen der Veranstaltung auf dem E-Piano zu hören war.
Moderation: Gerhard Ruiss
Österreichische Gesellschaft für Literatur, 06.03.2025