Am Dienstag, den 17. September, durften wir den Schriftsteller Reinhard Kaiser-Mühlecker für eine Lesung aus seinem neuen Roman »Brennende Felder« und einem Gespräch über dasselbe mit Manfred Müller bei uns in der Österreichischen Gesellschaft für Literatur begrüßen.
Reinhard Kaiser-Mühlecker wurde 1982 in Oberösterreich geboren. Seinen Zivildienst leistete er in Bolivien, wo er sich auch erstmals intensiver dem Schreiben widmete. Später studierte er zeitweise Landwirtschaft, Geschichte und Internationale Entwicklung in Wien und lebt heute als Schriftsteller und Landwirt in Oberösterreich. Sein Debütroman erschien 2008 und trug den Titel »Der lange Gang über die Stationen«.
Reinhard Kaiser-Mühleckers neuester Roman »Brennende Felder« ist diesen August im S. Fischer Verlag erschienen und bereits für den Österreichischen Buchpreis 2024 nominiert. Unter anderem wird in dem Roman die Beziehung zwischen dem Menschen und dem Ort seines Herkommens, Aufwachsens oder Wiederkommens verhandelt, und inwieweit dieses nachhaltig den Bezug zum eigenen Selbst-, Weltbezug und Bezug zu anderen prägt. Besonders geht es dabei bei diesem Buch um die Rahmen(bedingungen) und Strukturen eines Aufwachsens, Lebens oder Wiederkommens in einer ländlichen, dörflichen Umgebung. Durch das Buch zieht sich außerdem eine anhaltende Auseinandersetzung mit Sprache, die stets Hand in Hand mit der notwendigen Beschäftigung mit den Momenten der Sprachlosigkeit verfährt.
In der neuen Reihe ›Archive des Schreibens‹, einer Kooperation der Literaturgesellschaft mit dem ORF, werden Schriftsteller*innen der Gegenwart portraitiert und in ihrem In-der-Welt-Sein begleitet. In Folge 4 steht Reinhard Kaiser-Mühlecker im Zentrum und spricht über sein Schreiben, sein Werken und sein Erleben der Gegenwart.
Um die Folge anzusehen, klicken Sie hier.
Moderation und Gespräch: Manfred Müller
Österreichische Gesellschaft für Literatur, 17. September 2024
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Reinhard Kaiser-Mühlecker ©ÖGfL -
Reinhard Kaiser-Mühlecker und Manfred Müller: ©ÖGfL -
Manfred Müller: ©ÖGfL