Gestern, am Weltfrauentag, standen drei Lyrikerinnen im Mittelpunkt des Abends. Julia Costa, Katharina Ingrid Godler und Cornelia Travnicek präsentierten ihre druckfrischen Lyrikbände.
Den Anfang machte Katharina Ingrid Godler mit ihrem Debüt »Die Filmstadt am Rande der Kindheit. Gedichte«, das soeben bei Limbus Lyrik erschienen ist. In dem Werk und dem Gespräch mit Ines Scholz ging es um das Reisen in die Erinnerungen der Kindheit, die wie kurze Videos immer wieder abgespielt werden können, um die real existierende Filmstadt im Süden von Wien und um zukünftige Projekte.
Julia Costa stellte ebenfalls ihr Debüt vor: »hier. Gedicht« (keiper lyrik 28). Hier geht es um ein »Du«, dass die Heimat verlässt und in einer neuen Umgebung Fußfassen muss. Wir begleiten dieses Du im Lauf eines Jahres, der Band ist in 12 Monate eingeteilt. Das Gespräch drehte sich auch um die musikalische Sprache, auf die die Autorin großen Wert legt, und wie Texte im Nachhinein auch anders wirken können.
Ums Reisen geht es ganz zentral in Cornelia Travieks Band »Assu. Aus Reisen« (Limbus Lyrik). Die Schriftstellerin beschreibt ihren Schaffensprozess, dass es oft einfacher über Dinge aus der Ferne zu schreiben und wieso oftmals Gedichte als Kondens der Reiseerfahrungen überbleiben.
Ines Scholz führte durch den Abend und moderierte die Gespräche mit den Autorinnen.
Österreichische Gesellschaft für Literatur, 8. März 2023
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Julia Costa ©ÖGfL -
Julia Costa präsentiert »hier. Gedicht« (keiper lyrik 28) ©ÖGfL -
Katharina Ingrid Godler, Cornelia Travnicek, Julia Costa und Ines Scholz ©ÖGfL -
Katharina Ingrid Godler ©ÖGfL -
Katharina Ingrid Godler liest aus »Die Filmstadt am Rande der Kindheit. Gedichte« (Limbus Lyrik) ©ÖGfL -
Cornelia Travnicek und Ines Scholz ©ÖGfL -
Cornelia Travnicek liest aus »Assu. Aus Reisen« (Limbus Lyrik) ©ÖGfL