Gábor Fónyad und Alexandra Stahl

Manfred Müller, Alexandra Stahl und Gabor Fonyad ©ÖGfL

Bei unserer gestrigen Veranstaltung durften wir zwei Autor*innen mit ihren neuen Büchern in der Literaturgesellschaft begrüßen, die uns zu verschiedenen Destinationen in Europa führen.

Währned Alexandra Stahl ihren zweiten Roman »Frauen, die beim Lachen sterben« (Jung und Jung) präsentierte, stellte Gábor Fónyad sein neues Buch »Was noch kommt« (Elster & Salis Wien) vor.

»Frauen, die beim Lachen sterben« erzählt von einer jungen Frau, die sich nach der Trennung von ihrem Freund und dem Auseinanderbrechen einer für sie sehr wichtigen Freundschaft auf eine Reise nach Griechenland begibt. Sie trifft dabei auf skurrile Figuren, erinnert sich aber in Rückblicken auch immer wieder an ihre bisherigen Erfahrungen und ihr Leben in Berlin zurück.

Im Gespräch mit Manfred Müller sprach Alexandra Stahl das in ihrem Buch wichtige Thema des verlassen werdens, Freundschaft, Humor, Anspielungen auf Literatur und Film, so beispielsweise auf die Kriminalkomödie »Ein Fisch namens Wanda« oder auch die Bedeutung der Stadt Berlin, die bereits eine zentrale Rolle in ihrem Debütroman eingenommen hatte.

In Gábor Fónyads Roman »Was noch kommt« begeben sich zwei Familien mit ihren kleinen Kindern auf eine Urlaubsreise nach England. Mit dem stets präsenten Gefühl, ihr Leben würde immer gleich vermeintlich »banal« bleiben, kommt es zu einer Affäre, die das Familienidyll durcheinanderbringt.

Wie im Gespräch mit dem Autor erläutert wurde, verweist auch er in seinem neune Buch auf seinen ersten Roman, dies nicht nur durch den gleichen Handlungsort England. Außerdem behandelt er in seinem Text verschiedene Beziehungskonzepte bzw. Konzepte des Zusammenlebens und betonte im Gespräch, es sei ihm wichtig, dass sich die Erzählerfigur selbst nicht immer ganz ernst nehme.

Im Anschluss an die Veranstaltung signierten die beiden Autor*innen noch zahlreiche Bücher für das begeisterte Publikum.

Moderation: Manfred Müller
Österreichische Gesellschaft für Literatur, 24. September 2024