Am 4. Juni öffnete die Österreichische Gesellschaft für Literatur für geladene Gäste ihre Türen, um den 80. Geburtstag der Schriftstellerin und ehemaligen ÖGfL-Leiterin Marianne Gruber gebührend zu feiern. Familie, Freund*innen und Kolleg*innen versammelten sich zu diesem erfreulichen Anlass in Marianne Grubers natürlichem Habitat – umgeben von Büchern und Menschen, die ihr lieb sind.
Der Abend begann mit einem abwechslungsreichen Programm mit dem Fokus auf Marianne Grubers vielschichtigen literarischen Werken, auf ihre vielfältigen Tätigkeiten in der und rund um die Literaturszene, etwa als ehemalige Präsidentin der ÖGfL. Autor*innen , Übersetzer*innen und Wissenschaftler*innen aus dem In- und Ausland lasen von ihnen selbst gewählte Passagen aus Marianne Grubers bedeutendsten Werken, zum Beispiel – passend zum heurigen Franz-Kafka-Jahr – aus »Ins Schloss« (2004), sowie aus »Die gläserne Kugel« (1981), »Der Tod des Regenpfeifers« (1991) und »Erinnerungen eines Narren« (2012). Des Weiteren erzählten die Gäste von berührenden Erlebnissen mit Marianne Gruber und beglückwünschten sie herzlich, zudem wurde der Fokus auch auf die vielfältigen Aspekte Grubers literarischen Oeuvres gerichtet. Der Fokus lag auf Grubers Präzision in Hinblick auf die Auseinandersetzung mit Franz Kafka ebenso wie auf ihren Erzählungen, die zwar am Lande spielen, nicht aber in Schubladen wie ›Heimatliteratur‹ oder ›Anti-Heimatliteratur‹ eingeordnet werden können. Auch per Videobotschaften von Übersee trudelten Nachrichten herein.
Auf die Begrüßung von Manfred Müller und Ursula Ebel folgten Lesungen und Glückwünsche – sowohl vor Ort als auch per Video – von:
- Ines Scholz
- Julian Schutting
- Francisco Diaz Solar
- Sepp Graßmugg
- Valerij Susmann
- Penka Angelova
- Eleonora Ringler-Pascu
- Alexej Zerebin
- Christa Nebenführ
- Ursula Ebel
- Nicole Kiefer
- Peter Schattschneider
- Gabriele Petricek
- Hannes Vyoral
- Dato Barbakadse
- Alexander Belobratow
- Manfred Müller
- Semier Insayif
Alle Gäste waren im Anschluss in Gespräche vertieft und das Geburtstagskind selbst kam aus dem Glückwünsche erhalten gar nicht mehr heraus. Wir bedanken uns bei allen Autor*innen, Übersetzer*innen und Wissenschaftler*innen für Ihre Teilnahme.