Zum bereits 13. Mal lud Daniela Strigl am vergangenen Freitag zu ihrer Gesprächsreihe TACHELES ins Palais Wilczek ein. Dieses Mal sprach sie mit der erfolgreichen Autorin Eva Menasse, die glücklicherweise trotz widriger Wetterlage aus Berlin anreisen konnte.
Menasse gibt Einblicke in ihren Arbeitsprozess an dem 2021 erschienenen Roman »Dunkelblum« und liest Auszüge daraus vor. Der Roman thematisiert die grausamen Ereignisse rund um das Rechnitz-Massaker während des Zweiten Weltkriegs und arbeitet auf, wie diese Geschehnisse sich über die Jahre auf die Bevölkerung auswirken. Nicht zu unrecht gilt Menasse als »Meisterin der Schattierungskunst«, was sich auch in ihrer Lesung aus dem humorvollen Essay »Unter Piefkes« zeigt.
Im Gespräch widmen sich die beiden Menasses Romanen, kulturellen Unterschieden zwischen Österreich und Deutschland sowie den dunklen Stellen der österreichischen Geschichte.
Begrüßung: Manfred Müller
Gespräch: Daniela Strigl
Österreichische Gesellschaft für Literatur, 18. Februar 2022