Gestern Abend feierten wir gemeinsam mit dem ›BÖS‹ Geburtstag. Anlässlich seines 20-jährigen Jubiläums durften wir zahlreiche Vertreter*innen des Berufsverbands Österreichischer SchreibpädagogInnen in der Literaturgesellschaft begrüßen. Nach einigen Willkommensworten durch Ursula Ebel führte Semier Insayif, seit 2023 Präsident des ›BÖS‹, durch den Abend.
Im ersten Teil des Abends gaben Gespräche mit den ›BÖS‹-Dozentinnen Cornelia Stahl und Brigitta Höpler Einblick in individuelle Erfahrungen mit der Schreibpädagogik und allgemeine Grundsätze des Lehrgangs. Cornelia Stahl umriss die Geschichte des ›BÖS‹ in einem kurzen theoretischen Vortrag, Brigitta Höpler zeigte die praktische Seite des Lehrgangs anhand ihrer eigenen visuellen Poesie: einem Zusammenspiel aus Zeitungsschnipseln und (Stadt-)fotografien. Die Bühne wurde danach für die beiden ›BÖS‹-Absolvent*innen‹ Christin Figl und Hubertus September freigegeben, die jeweils eigene Texte lasen.
Nach einem kurzen Umbau folgte das abschließende Gespräch des Abends, zu dem Ursula Ebel und Semier Insayif die ehemalige Leiterin des ›BÖS‹ Petra Ganglbauer und die Autorin Anna Kim, ehemals Dozentin am Institut für Schreibkunst, auf die Bühne baten. Gemeinsam diskutieren die vier über das Schreiben – insbesondere das Schreibenlernen – in der Leistungsgesellschaft, die Differenzen zwischen universitären Lehrmethoden und den Ansätzen des ›BÖS‹ sowie eigene Erfahrungen mit Schreibwerkstätten.
Begrüßung: Ursula Ebel
Moderation: Semier Insayif
Gemeinsam mit ›BÖS‹ (Berufsverband Österreichischer SchreibpädagogInnen)
Österreichische Gesellschaft für Literatur, 25.04.2024