In Kooperation mit dem Literaturhaus Wien fand letzte Woche eine zweitägige Veranstaltungsreihe zur Erinnerung an Milo Dor statt. Das Symposion startete mit einem Auftakt im Literaturhaus Wien, bei dem eine Literaturshow abgehalten und über den biografischen Hintergrund des Autors gesprochen wurde. Die erste Veranstaltung sollte Lust auf mehr machen und eine Vorbereitung für jene in der Österreichischen Gesellschaft für Literatur sein.
Der erste Abend begann mit einer Anmoderation durch Daniel Terkl. Danach wurden die von Stefan Maurer ausgewählten Texte innerhalb der Robert Stadlober und Barbara Zeman gestalteten Literaturshow »Der großartige Zeman Stadlober Leseklub« mit dem Blick aus der Gegenwart widergegeben. Dabei schlüpfte der Schauspieler und Hörbuchsprecher in die Rolle von Milo Dor, während die Autorin über dessen Leben erzählte. Die Textstellen wurden so gewählt, dass sie inhaltlich an die erzählten Fakten anschlossen. Zwischen dem Gespräch sorgte die Band Culk immer wieder für musikalische Untermalung.
Am zweiten Abend in der Österreichischen Gesellschaft für Literatur fand ein Podiumsgespräch statt, bei dem es um die Erinnerungen an Milo Dor durch ausgewählte Weggefährten ging. Zu Gast waren der Übersetzer José Aníbal Campos sowie die Autor*innen Marianne Gruber und Ivan Ivanji, welche Milo Dor selbst in verschiedenen seiner Lebensabschnitten kennengelernt haben und über ihr Verhältnis zu dem Autor erzählten. Darüber hinaus wurden auch einige Textauszüge aus Milo Dors Werken präsentiert. Die Moderation des Abends übernahm Cornelius Hell. Durch das interessante Gespräch angeregt, begann das Publikum mitzudiskutieren und stellte einige Fragen an die Anwesenden. Im Anschluss wurden Original-Tonaufnahmen Milo Dors aus verschiedenen Jahrzehnten abgespielt und bildeten so einen runden Abschluss für das Symposion.
Moderation und Gespräch: Cornelius Hell
Gemeinsam mit dem Literaturhaus Wien
Literaturhaus Wien und Österreichische Gesellschaft für Literatur, 30.11/1.12.2023