Bei unserer letzzten Lyrikveranstaltung im Lyrik-Schwerpunkt März, durften wir am Montag Abend Erich Wolfgang Skwara bei uns begrüßen, der extra aus den USA angereist ist. Der Autor war bereits in den 1990er Jahren in der Literaturgesellschaft zu Gast, bisher jedoch nie mit seinen Gedichten, sondern stets mit neuen Romanen. Zuletzt etwa im Oktober 2020 mit seinem Buch »Mare Nostrum oder Ein Bahnhof für jene, die ankommen« (Edition Korrespondenzen).
Wie Marianne Gruber, die Moderatorin des Abends, berichtet, hat auch Erich Wolfgang Skwaras Prosa stets ein starkes lyrisches Element und umgekehrt seine Lyrik ein erzählendes Moment. Was sie beide verbindet ist dabei die Melodie der Sprache.
Für Lyrik gilt, kann man sagen, dass der Rhythmus ein Sinnträger ist. Und man kann mit diesem Sinnträger durchaus spielen. Er kann fließen, er kann wie in der Musik die einfachsten kompositorischen Merkmale ausdrücken.
Marianne Gruber
Erich Wolfgang Skwara las noch unveröffentlichte Gedichte.
Moderation: Marianne Gruber
Österreichische Gesellschaft für Literatur, 18. März 2024