Gestern Abend war der Auftakt der neuen Reihe ›CZ – AT [t∫æt]‹ mit Michael Stavarič, die wir gemeinsam mit dem Tschechischen Zentrum Wien veranstalten. Eingeladen werden Autor*innen aus Tschechien, die von Michael Stavarič mit ungewöhnlichen Fragen überrascht werden: zu ihrem Werk, der Literatur im Allgemeinen und dem Zustand der Welt im Besonderen. Dabei sollen die Veranstaltungen nicht wie normale Lesungen ablaufen, sondern eine „Plauderstunde“ zwischen Moderator und Autor*innen sein.
In der ersten Ausgabe waren Ondřej Macl mit seinem Buch »Liebe Babička« (Parasitenpresse) und seine Übersetzerin ins Deutsche Julia Miesenböck zu Gast. Die Veranstaltung wurde durch ein Gespräch mit dem Autor und der Übersetzerin eingeleitet, auf welches eine Performance folgte. Bei der Diskussion kamen unter anderem Themen wie die Neigung des Autors für Kondenstubenmilch, Böhmen am Meer, tschechische Klischees und die Reisen des Autors zur Sprache.
Anschließend folgte eine Aufführung, bei jener der Autor mit Hilfe seiner Übersetzerin einige Szenen seines Buchs als seine Großmutter nachspielte. Dabei sorgte er mit ausgewählten Requisiten und einer an den Lachmuskeln zerrenden Performance für einen ganz besonderen Ausklang der Veranstaltung.
Begrüßung: Manfred Müller und Sandra Dudek (Leitung Tschechisches Zentrum Wien)
Moderation: Michael Stavarič
Eine gemeinsame Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Literatur und des Tschechischen Zentrums Wien.
Österreichische Gesellschaft für Literatur, 22.11.2023