In der zweiten Ausgabe der neuen Reihe ›CZ – AT [t∫æt]‹ mit Michael Stavarič, die wir gemeinsam mit dem Tschechischen Zentrum Wien veranstalten, durften wir gestern Abend Anna Fodorová und die Dolmetscherin Helena Novak in der Literaturgesellschaft begrüßen.
Das Konzept der Reihe: Eingeladen werden Autor*innen aus Tschechien, die von Michael Stavarič mit ungewöhnlichen Fragen überrascht werden: zu ihrem Werk, der Literatur im Allgemeinen und dem Zustand der Welt im Besonderen. Dabei sollen die Veranstaltungen nicht wie normale Lesungen ablaufen, sondern eine »Plauderstunde« zwischen Moderator und Autor*innen sein.
Anna Fodorová präsentierte ihr Buch »Lenka Reinerová – Abschied von meiner Mutter« (Ü: Christina Frankenberg; Nachwort: Jaroslav Rudiš; btb).
Nach der Begrüßung durch Manfred Müller und Romana Vala (Tschechisches Zentrum Wien), erklärte Michael Stavarič, der Moderator des Abends, welche Bedeutung Lenka Reinerová in der tschecho-slowakischen Literatur einnahm.
Sie hat letztendlich ein ganzes Jahrhundert mit ihrem Lebenslauf geprägt und steht pars pro toto für die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert.
Michael Stavarič
Im Gespräch zwischen Michael Stavarič und Anna Fodorová thematisierten sie u.a. das abwechslungsreiche Leben ihrer Mutter, Lenka Reinerová, Anna Fodorovás Kindheit und Verhältnis zu ihren Eltern und auch die Beziehung der Autorin zur deutschen Sprache.
Zwischen den Gesprächspassagen wurden Ausschnitte aus dem Buch sowohl auf Tschechisch, von der Autorin selbst, als auch auf Deutsch, von Helena Novak, gelesen.
Moderation: Michael Stavarič
Dolmetscherin: Helena Novak
Eine gemeinsame Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Literatur und des Tschechischen Zentrums Wien.
Österreichische Gesellschaft für Literatur, 21.2.2024