Zum Abschluss des Monats März, präsentierte gestern Abend Andrea Grill ihren neuen Roman »Perfekte Menschen« (Leykam) bei uns.
Wie Manfred Müller in seiner Einleitung erklärte, handelt es sich um einen Zukunftsroman, in deren Welt sich sehr viel verändert hat. Die Natur, die uns umgibt, ist verschwunden, wurde von Menschen ersetzt und verdrängt. Die neue Welt erinnert an postapokalyptische Filmszenarien. Digitale Umgebungen spielen im Buch eine große Rolle und ersetzen zu einem großen Teil das soziale Interagieren. Eine große weitere Veränderung: männliche Kinder werden ab dem 8. Geburstag ihren Eltern weggenommen und erhalten daraufhin eine Kriegerausbildung.
Das Buch vereint u.a. Elemente aus dystopischen Geschichten, Entwicklungsromanen und Road Movies.
Im Gespräch erzählte Andrea Grill u.a. von der aus dem spätmittelalterlichen Albanien stammenden mythischen Figur Ballaban Badera und der UNO-Konvention zu Kinderrechten, die für sie Quellen für ihren Roman darstellten. Auch die Allgemeingültigkeit der Geschichte, das für den Roman wichtige Element Wasser, die technischen Entwicklungen und die Rolle des Films wurden thematisiert.
Im Anschluss an das Gespräch las die Autorin aus dem Roman, mit musikalischer Begleitung von der Cellistin Marie Orsini-Rosenberg.
Cello: Marie Orsini-Rosenberg
Moderation: Manfred Müller
Österrichische Gesellschaft für Literatur, 19.3.2024
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Andrea Grill:»Perfekte Menschen« (Leykam Verlag) ©ÖGfL -
Andrea Grill las aus ihrem neuen Roman »Perfekte Menschen« ©ÖGfL -
Manfred Müller und Andrea Grill ©ÖGfL -
Manfred Müller und Andrea Grill ©ÖGfL -
Marie Orsini-Rosenberg ©ÖGfL